Über uns

Über uns

Wir stellen uns vor

Wir sind ein genossenschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt für gute Nachbarschaft in Waldshut-Tiengen (Baden Württemberg), das 2014 bezogen wurde. 

Aktuell bewohnen 15 Personen verschiedenen Alters  drei Stadthäuser in abgeschlossenen Wohnungen mit Balkon oder Terrasse. Ein Aufzugsturm überbrückt und verbindet alle Häuser miteinander. 

Es gibt im Inneren Gemeinschaftsräume zum Feiern, Diskutieren und Planen und draußen grüne Räume, die Sonnenterrasse und den schattigen „Dorfplatz”.

Für jedes Alter ist etwas dabei: Innenstadtnähe, schnelles Internet, gepflegte Gärten um die Häuser und Barrierefreiheit in den Wohnungen und zur Fußgängerzone.

Nachbarschaftlicher Zusammenhalt ist uns wichtig. Aktuelle Fragen des Zusammenlebens werden in regelmäßigen Treffen besprochen und organisiert. Verwaltet wird das Projekt von den Bewohnern selbst

Warum sind wir entstanden?

Wir haben festgestellt: 

Die demographische Entwicklung und veränderte familiäre Strukturen fordern uns als Gesellschaft neu heraus. Oft passen die Infrastruktur und Planungen von gestern nicht mehr zu den Bedürfnissen von heute. 

Was machen wir, wenn … die Kinder aus dem Haus sind, der Ruhestand das Berufsleben ablöst, das Haus mit Garten zu groß und pflegeintensiv wird? Wer in der Nachbarschaft hat mich und meine Wohnung „im Blick“, wenn ich ganztägig berufstätig bin? Wie wollen wir leben? Wo wollen wir leben?

Längst entstehen aus solchen Fragestellungen heraus bundesweit neue Wohnformen für Jung und Alt, für Stadt und Land. Auch bei Pflege- oder Betreuungsbedarf gibt es Möglichkeiten, gemeinschaftlich und selbstbestimmt zu leben. Zahlreiche Initiativen zeigen zudem auf: Nachbarschaften können im Kleinen vielfältige solidarische Antworten auf die Fragen des demografischen Wandels bieten.

Unsere Ziele im Überblick

  • gelebte Nachbarschaft
  • Wohnen in Gemeinschaft
  • generationsgerecht wohnen
  • selbstbestimmt bleiben

Grundgedanken

Bei aller Verschiedenheit, typische Merkmale gemeinschaftlicher Wohnprojekte sind:

• Die Gemeinschaft beginnt bereits vor dem Einzug.

• Die Bewohner sind an der Projektentwicklung beteiligt.

• Die Bewohner haben sich bewusst für ein Leben in Gemeinschaft, vor allem wegen der Möglichkeit der gegenseitigen nachbarschaftlichen Hilfe und Anregung, entschieden.

• Baulich wird dies durch eine kommunikationsfördernde Anordnung und Gestaltung der Einzelgebäude, der Wohnungen, der Treppenhäuser und Eingänge, durch einladende Gemeinschaftsräume und Außenanlagen unterstützt.

• Das Zusammenleben wird in Selbstverwaltung geregelt.

• Die Projektbewohner suchen und pflegen im eigenen Stadtviertel eine nachbarschaftliche Einbindung in die nähere Wohnumgebung.

Vorstand



Bernd Friebe
Hans-Werner Rappe
Meike Roos

Aufsichtsrat



Ingrid Kühn
Thomas Wälde
Bernd Wallaschek
"Kein Mensch ist so reich, dass er nicht seinen Nachbarn bräuchte."
Sprichwort (Ungarn)
„Mit einander reden und lachen, 
sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen, 
zusammen schöne Bücher lesen, 
sich necken, dabei aber auch einander Achtung erweisen, 
mitunter sich auch streiten – ohne Hass, 
wie man es auch mit sich tut, 
manchmal auch in den Meinungen auseinandergehen 
und damit die Eintracht würzen, 
einander belehren und voneinander lernen, 
die Abwesenden schmerzlich vermissen 
und die Ankommenden freudig begrüßen 
– lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe, die aus dem Herzen kommen, 
sich äußern in Miene, Wort und tausend freundlichen Gesten, 
und wie Zündstoff den Geist in Gemeinsamkeit entflammen, 
so dass aus Vielheit Einheit wird. 
Augustinus 
Confessiones 4,8,13 
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